Der Ausstatter für jedes Stromversagen

Zu Besuch bei der Erler Notstromanlagen GmbH in Borna

Das Licht geht aus und plötzlich sitzt man im Dunkeln - das kann bei dem ein oder anderen Unwetter schon mal passieren. Ist man dabei in den eigenen vier Wänden, reicht es oftmals, einfach darauf zu warten, bis der Strom wieder kommt. Doch nicht alle können in solch einer Situation einfach nur abwarten. Krankenhäuser, Supermärkte oder industrielle Unternehmen sind oftmals auf eine ununterbrochene Stromzufuhr angewiesen. Genau darum kümmert sich die Erler Notstromanlagen GmbH aus Borna. Geschäftsführer Jan Erler und sein Team sorgen mit ihren Notstromanlagen dafür, dass ihre Kunden bereits vor Notfällen ausgestattet sind und im richtigen Moment sorglos weiterarbeiten können. Welche spannenden Tätigkeiten es rund um diese Lebensretter im Unternehmen gibt, haben wir bei unserem Besuch vor Ort herausgefunden.

 

30 Jahre Familienunternehmen

Als wir auf dem Gelände in Borna ankommen, empfängt uns Jan Erler mit seiner Frau Nicole Erler im Büro des Unternehmens. Der Firmensitz ist eher klein, wirkt dafür aber umso familiärer, sodass wir uns sofort wohlfühlen und mit dem Geschäftsführer ins Gespräch kommen. Als erstes wollen wir natürlich erfahren, wie es zur Gründung des Unternehmens kam - denn allzu oft begegnen wir Notstromanlagen in unserem Alltag nicht.

Jan Erler erzählt uns, dass sein Vater Helmut Erler das Familienunternehmen 1990 gründete. Er war bereits in der DDR als Angestellter einer anderen Firma für die Reparatur von Notstromanlagen zuständig. Zur Wende beschloss er selbst den Schritt zu wagen, sein eigenes Unternehmen zu gründen – mit Erfolg. 

 

Mittlerweile ist die Erler Notstromanlagen GmbH in den Händen seines Sohnes und hat neben dem Hauptsitz in Borna eine zweite Niederlassung in Plauen. Auch die Zukunft des Unternehmens ist bereits gesichert. Jan Erler erzählt uns, dass auch seine Tochter Gefallen an der Notstromversorgung findet und den Familienbetrieb in dritter Generation weiterführen möchte. Zur Zeit besteht das Unternehmen aus einem zwölfköpfigen Team und hat in den letzten 30 Jahren bereits über 800 Anlagen montiert. Doch das ist noch nicht alles. Die Aufgaben reichen vom Verkaufen, Liefern und Montieren der Notstromanlagen bis hin zu Service, Wartung und Störungssuche mit einem 24 Stunden Notdienst. Auch die Kunden könnten vielfältiger nicht sein – Privatpersonen mit Eigenheim, Veranstalter von Events, Krankenhäuser oder große Industriefirmen. 

Von Berlin bis München und wieder zurück

Bei Erler Notstromanlagen packt jeder bei den anstehenden Aufgaben mit an. Jan Erler ist zwar das Familienoberhaupt des Unternehmens, ist aber trotzdem oft selbst mit seinen Mitarbeiter:innen in ganz Deutschland unterwegs, um seine Kund:innen persönlich zu betreuen. Oft haben er und sein Team einen kurzen Arbeitsweg in der Region. Das Unternehmen liegt mit seinem Standort in Borna aber auch sehr zentral, sodass man genauso schnell in Dresden wie in Erfurt ist. Vor allem die nahegelegene Autobahn im Landkreis ermöglicht kurze Arbeitswege zu den Kund:innen. Manchmal kommt es auch zu mehrtägigen Reisen, wenn ein Auftrag in Berlin oder München ansteht. Genau diese Vielfältigkeit an seiner Arbeit begeistert ihn jeden Tag aufs Neue. Eine neue Herausforderung auf der Baustelle oder neue Fehler bei der Störungssuche – langweilig wird es definitiv nicht. Sein Ziel ist es vor allem seine Mitarbeiter:innen und Kund:innen glücklich zu machen. Er gibt zu, dass es auch manchmal etwas chaotisch zugehen kann. So kommt es vor, dass es auf einer Baustelle falsche Absprachen gibt oder man bei der Störungssuche nicht sofort den richtigen Fehler entdeckt. Trotzdem bekommt man immer irgendwie alles gelöst, dass weiß Jan Erler aus Erfahrung und lässt sich durch Nichts aus der Ruhe bringen.

 

Schraubenzieher, Bohrmaschine und Co.

Ich habe mich gefragt, wie so ein Arbeitstag mit all den vielseitigen Aufgaben aussehen kann. Jan Erler erzählt mir, dass seine Mitarbeiter:innen im Kundendienst vor Beginn der nächsten Woche die Termine für die anstehenden Kundenbesuche erhalten. Wenn es die Kund:innen zu lassen, können die Arbeitszeiten flexibel gewählt und der Tag z.B. auch schon vier Uhr morgens begonnen werden. Wir werfen einen Blick in ein Auto, mit dem Jan Erler und sein Team häufig ihre Reisen bestreiten. Für mich sieht das nach ziemlich vielen Geräten und Technik aus. Auf die Frage, was man unbedingt dabei haben sollte entgegnet mir Jan Erler lachend: „Wir brauchen vom kleinen Schraubenzieher, bis zum großen Maulschlüssel über die Bohrmaschine bis zum Akkuschrauber alles. Wir hatten noch Nichts, was wir nicht gebraucht haben.“. Wenn eine große Reparatur oder eine Montage für mehrere Tage ansteht sind zwei bis vier Mitarbeiter:innen gemeinsam unterwegs. Ansonsten wird im Kundendienst aber auch oft alleine gearbeitet.  Neben den alltäglichen Störungssuchen bei kaputten Notstromanlagen hat Erler Notstromanlagen einen eigenen 24 Stunden Notdienst eingerichtet. Bei diesem Bereitschaftsdienst kann jeder anrufen, der ein Problem mit seiner Notstromversorgung hat. Als erstes wird dann versucht den Fehler per Telefon ausfindig zu machen. Klappt das nicht, fährt ein Monteur raus und schaut sich das Ganze vor Ort an, um schnellstmöglich eine Lösung zu finden.

Wer nicht passt, wird passend gemacht

Für abwechslungsreiche Aufgaben braucht es natürlich auch Menschen mit Know How aus verschiedensten Bereichen. So sind mehrere der Angestellten als Elektriker:innen tätig und überprüfen, warten und bauen die Notstromanlagen auf. Auch Schlosser:innen, die Metallverarbeitungen zuständig sind oder Motorenschlosser gelernt haben, sind für das Unternehmen unverzichtbar. Zur Zeit werden neue Mitarbeiter:innen für beide Tätigkeiten gesucht. Jan Erler weiß, dass es keine gibt, die genau für die Tätigkeiten von Erler Notstromanlagen passen. Deshalb bietet er jedem durch eine finanzielle Unterstützung die Möglichkeit, an Lehrgängen und Weiterbildungen teilzunehmen. Eine abgeschlossene Lehre als KfZ-Mechaniker, Mechatroniker, Elektriker oder Schweißer sollten potenzielle Bewerber:innen mitbringen. Das restliche Wissen gibt es dann im Unternehmen dazu. Neben den handwerklichen und technischen Berufen braucht es natürlich auch bei Erler Notstromanlagen einen direkten Ansprechpartner für Kunden. Hier wird momentan jemand für den Kundendienst gesucht. Wer also gerne kommuniziert und seine sozialen Kompetenzen ausleben möchte, findet am Standort in Borna vielleicht seinen neuen Arbeitsplatz im Büro.

Das Team des Unternehmens zeichnet vor allem seine Motivation, Interesse an der Arbeit und Flexibilität aus. Auch neue Kolleg:innen sollten flexibel sein, da die Branche unregelmäßige Arbeitszeiten mitbringt. Bei Notfällen kann es schon mal passieren, dass man nachts unterwegs ist, wenn z.B. in einer Klinik Probleme auftreten und schnell reagiert werden muss. Frühaufsteher sowie Morgenmuffel können im Betrieb also auf ihre Kosten kommen.

Jan Erler ist nicht nur Geschäftsführer und Mann für alles in seinem Unternehmen, sondern begleitet auch Neulinge auf ihrem Weg zu Expert:innen der Notstromversorgung. Da die Tätigkeiten bei Erler Notstromanlagen sehr spezifisch sind, bietet er Ausbildungen in Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen aus der Region an. So lernen Auszubildende die Grundlagen im ersten und zweiten Lehrjahr in anderen Firmen und Lehrgängen und steigen ab dem dritten Jahr stärker im eigenen Betrieb ein, um ihr Vorwissen konkret anwenden zu können. Dann geht es vor allem um die Fehlersuche, Industrieinstallationen sowie das Anschließen von Motoren und Notstromanlagen.

„Es ist ein familiäres Unternehmen und es wird mit Sicherheit auch eins bleiben.“

Dass es bei Erler Notstromanlagen sehr familiär zugeht, haben wir bei unserem Besuch am eigenen Leib erfahren. Romy Prox, eine langjährige Mitarbeiterin des Unternehmens, bezeichnet sich nicht ohne Grund als “Firmenmutti”. Sie ist für alles zuständig, was in einem Büro an Aufgaben so anfallen kann. Sie unterstützt Nicole Erler bei der Buchhaltung und kümmert sich um den Postaus- und Eingang. Besonders schätzt sie das familiäre Verhältnis und dass alle füreinander da sind. Das bestätigt auch Nicole Erler, die vor allem gerne auf die langjährige Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeiter:innen zurückblickt. Wer einmal begonnen hat im Unternehmen zu arbeiten, ist bisher auch immer bis zum Ruhestand geblieben. Neben der Arbeit wird sich auch über Sorgen ausgetauscht, um gemeinsame Lösungen zu finden. Nicole Erler erzählt stolz: „Die Mitarbeiter sind bei uns keine Nummern, man kennt sich untereinander und hat immer ein offenes Ohr für alle.“. Auch wenn jemand mal spontan etwas von unterwegs erledigen muss oder wegen der Familie nicht arbeiten kann, gibt es dafür Verständnis. Im Gegenzug sind die Mitarbeiter:innen aber auch gewillt mal ein paar Stunden mehr zu arbeiten. Es ist also ein Geben und Nehmen.

Der Zusammenhalt wird bei Erler Notstromanlagen auch gemeinsam gefeiert. Bei betriebsinternen Festen sind auch die Familienangehörigen der Kolleg:innen herzlich willkommen. Neben den jährlichen Hoffesten gibt es vom Unternehmen organisierte und finanzierte Busreisen über verlängerte Wochenenden, um gemeinsam den Arbeitsalltag einmal hinter sich zu lassen. Außerdem unterstützt das Unternehmen Vereine aus der Umgebung mit Geld- oder Sachspenden, wo sich die eigenen Kinder oder die der Mitarbeiter:innen  engagieren.

Wir sind begeistert von dem Gemeinschaftsgefühl, das wir bei unserem Besuch bei der Erler Notstromanlagen GmbH erleben konnten. Als wir gerade dabei sind uns zu verabschieden, huscht ein großes schwarzes Knäuel aus einem der hinteren Büroräume hervor – die Firmenhündin Nina lässt es sich nicht nehmen, uns nochmal zu verabschieden. Sie ist Teil der Familie und begleitet Nicole und Jan Erler täglich mit ins Büro – und auch ihr sieht man an, hier kann man sich nur wohlfühlen.

Du bist neugierig geworden und möchtest mit deiner Arbeit zu einer sichere Stromversorgung in Notfällen beitragen? Und das auch noch ganz nah vor der eigenen Haustür bei der Erler Notstromanlagen GmbH in Borna?

Dann melde dich direkt beim Unternehmen per Post, E-Mail (info@erler-notstromanlagen.de), Telefon (034337777540) oder trete mit uns in Kontakt. Alle weiteren Infos findest du auf der Website (www.erler-notstromanlagen.de).

 

Text: Leonie Weiß

Foto: Pauline Krüger

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